The nights of horror (2012)
Die Gruselnacht der besonderen Art.
Premiere | | 17. November 2012 |
Vorstellungen… | | 24. November 2012 |
Location . | | Bürgersaal | der Gemeinde Stegaurach |
Eine Lesung verschiederner Texte mit Gruselfaktor.
Der Inhalt
Gänsehaut vorprogrammiert
Dort, wo sonst angenehme und freudige Stimmung herrscht, wie bei unseren diversen Musical- und Theaterprojekten, tauchten die Zuschauer mit The Nights of Horror in eine andere Welt ein: Der Bürgersaal in Stegaurach war als solcher nicht mehr zu erkennen, vielmehr ging es für knapp zweieinhalb Stunden hinab in die Theaterunterwelt.
Neben klassischem stand auch moderner Horror auf dem Programm und ließ zusammen mit schaurigen Klängen und grauenhaften Stimmen aus dunklen Ecken und Nischen sicherlich den einen oder anderen eiskalten Schauer über den Rücken der Zuhörer laufen. Ein Erlebnis für alle, die zu Halloween auf Grusel und Co. stehen.
KREATIVTEAM | | |
Projektteam . . . . . | | Michael Feulner | Heike Hollet-Geppert, | Peter Müller | Elke Schellhorn | Silke Ulrich . |
Bühne . . | | Projektteam | mit Technik . |
Technik . | | Roland Eichhorn . |
Maske . | | Silke Ulrich . |
Der Premierenbericht
Grauenhafte Grusel-Lesung im Bürgersaal
Wen es vor gar nichts mehr gruselt, der sollte sich mal dem Gruselkabinett
der Künstlerwerkstatt, den „Nights of Horror” in Stegaurach aussetzen.
STEGAURACH. Verhungern oder verdursten muss dabei niemand. Silke Ullrich, bleich geschminkt und schwarz gewandet, forderte alle an- und verwesenden Besucher im nicht wieder zu erkennenden Bürgersaal der Gemeinde gerade noch rechtzeitig auf, von dem wahrhaft grauenhaften Bufett zu naschen oder einen Glubschaugen-Punsch zu genießen, was nicht wenige auch taten. Während das „grauenhafte“ Bufett so grauenhaft nicht zu schmecken schien, näherte man sich dem zwischen gift- und dunkelgrün schwankenden Punsch doch eher vorsichtig. Gleichwohl – auch Bürgermeister Siegfried Stengel überlebte den Abend gänzlich unbeschadet, wie alle anderen auch.
Der Bürgersaal in Stegaurach. An diesem Abend schaurig-schön, nicht nur ein Meisterwerk, sondern das Meisterwerk der Werkstattkünstler; eine nebeldurchwaberte, von Spinnennetzen überzogene Bühne, Klanggewitter, bedrohliche Musik und Lichteffekte, die diese Sinfonie des Grauens, komponiert von Heike Hollet-Geppert, Elke Schellhorn, Peter Müller, Michael Feulner und der eiskalten Silke Ullrich, wirkungsvoll und nachhaltig unterstützten. Das Gespenst im Hintergrund hat einen Namen: Roland Eichhorn.
Das Grauen kam auf leisen Sohlen, wenn man von den in die atemlose Stille knallenden High Heels einer etwas verspäteten Besucherin einmal absieht: „Ich bin’s nur. Habt ihr etwa Angst?“ Ein befreites Lachen war die Antwort.
„Einlass ab 16 Jahren“ steht auf den Eintrittskarten. Mit Recht. Für zarte Gemüter sind die mal leise, mal laut, aber immer fein nuanciert vorgetragenen, extrem blutigen Geschichten von Altmeistern des Schreckens wie Stephen King oder Edgar Allen Poe wahrlich nicht geeignet. Für jugendliche Zuhörer schon gar nicht. […]