Ein Sommernachtstraum
(Theater2005)

Ein Sommernachtstraum (2005)

nach William Shakespeare

Premiere| 8. Juni 2005
Vorstellungen
.
| 9. sowie
| 15./16. Juni 2005
Location
.
| Bürgersaal
| der Gemeinde Stegaurach
Liebeswirrungen inszeniert 
als faszinierendes OpenAir.

Der Inhalt

Der Feenkönig Oberon und seine Gattin Titania zürnen miteinander, leben voneinander getrennt, aber doch in ein und demselben Wald in der Nähe von Athen. In diesen Wald kommen zwei Liebespaare: Helena, die den Demetrius, Demetrius, der die Hermia, Hermia, die den Lysander, Lysander, der die Helena liebt. Oberon erbarmt sich der Liebenden und lässt durch einen Diener Puck – nachdem dieser durch Schelmerei zuerst das Blatt gewendet und neue Verwirrungen anrichtet – durch einen Zaubersaft Harmonie herstellen.
Um diese Zeit soll auch am Hofe von Athen die Hochzeit des Theseus mit Hippolyta gefeiert werden. Der Handwerker Zettel kommt mit einigen Gesinnungsgenossen in den Wald, um ein Schauspiel zu proben, das bei der Hochzeitsfeier aufgeführt werden soll.

Auf Geheißen seines Herren vertreibt Puck die Handwerker und zaubert dem einfältigen Zettel einen Eselskopf auf den Hals. Oberon lässt auf Titanias Augen den Liebeszaubersaft tröpfeln, um seiner Gemahlin einen Streich zu spielen. So hält die Feenkönigin den mit einem Eselskopf versehenen Zettel für einen Liebesgott. Schließlich löst Oberon jedoch alle Verwicklungen und Zaubereien auf. Theseus‘ Hochzeit wird gefeiert, die Handwerker führen ihre groteske Tragikomödie von Pyramus und Thisbe auf. Demetrius erhält Helena, Hermia den Lysander und Oberon selbst feiert mit Titania seine Versöhnung.

Die Liebe

Shakespeares „Sommernachtstraum“, ein komödiantisches Highlight voller Erotik und Sinnenfreude, Phantasie und Wahn, ein Verwirrspiel um Liebesdinge und Eifersüchteleien. Die Liebe ist das zentrale Thema des Stückes. Wenn man dies im Auge behält, wird man feststellen, wie sorgfältig Shakespeare das Geschehen entwickelt hat. Da ist wie gesagt die Geschichte von der Hochzeit des Theseus und der Hippolyta, die Geschichte der Liebenden aus Athen, die Geschichte vom Streit zwischen Oberon und Titania, die Geschichte von der Aufführung der Handwerker und die Geschichte von Pyramus und Thisbe. Der Sommernachtstraum setzt sich also aus vielen einzelnen Handlungen zusammen, die durch die Liebe beziehungsreich miteinander verflochten werden.

Ja, die Liebe und ihre Verlagerungen bringen die wichtigsten Umschwünge der Handlung mit sich.
Dass Shakespeare sein Stück in die Mitsommerzeit verlegt, steigert das ganze noch, da dies jene Nächte sind, denen der Aberglaube übernatürliche Gewalt in allen Liebesdingen zuschrieb.

Die Inszenierung

„Das Wunder von Shakespeares Stücken besteht darin, dass die Figuren in all ihrer Komplexität vor uns stehen, sobald sie ihren Mund öffnen, und dass die Dramen nicht einfach eine Geschichte erzählen, sondern die Samen von hunderten von möglichen Geschichten in uns aussäen. (…) Bei Shakespeare spielt es keine Rolle, wie die Figuren aussehen, was sie tragen, wo sie wohnen. Aus diesem Grund können Shakespeare-Inszenierungen in jeder Zeit spielen oder in keiner, an jedem Ort oder nirgendwo. Dies ist kein Zeichen dafür, dass die Dramen arm sind, sondern es beweist, wie lebendig sie sind.“ (G. Jasipovici, FAZ vom 2000-04-19).

Dieses mal wurde Athen und der Elfenwald nach Stegaurach geholt und das Rosenbeet des Bürgersaals wurde zum zentralen Ort der Irrungen und Wirrungen. Ca 35 Darsteller, Bühnenbildner und Techniker arbeiteten Monate daran, unter freiem Himmel agieren zu können und wohl verwandelten den sonst so kahl wirkenden Innenhof zu einer Freilichtbühne, wie es sie in Stegaurach wohl noch nie zuvor gab. Auf einer Spielfläche von ca. 400 m² konnte der Zuschauer den Streit zwischen Oberon und Titania (Jan-Pete Große, Pia Oberhof), das Leid der Liebenden (Markus Weißmann, Stefanie Schubert, Johannes Böhmer, Cornelia Karch) und die Verwandlung des Handwerkers Zettel (Michael Hollet) hautnah miterleben. Stefan Valdés-Tittel überzeugte in seiner Rolle als schelmenhafter Puck ganz und gar. Die schauspielerische Leistung der Handwerkerleute war ebenfalls beeindruckend. Das fröhlich-bunte Elfenvolk verzauberte mit sphärischen Klängen und schwebenden Bewegungen das Auge des Zuschauers.

Es war eine geglückte Premiere für den Verein, denn mit dem „Sommernachtstraum” wagte sich „Die Künstlerwerkstatt an ihr erstes Theaterstück seit Gründung des Vereins Anfang 2004.


KREATIVTEAM|
Projektleitung/Regie
.
| Michael Feulner
.
Idee/Text/
Inszenierung
.
| Michael Feulner
| Kathrin Weißmann
.
Regieassistenz
.
| Bianca Wolfschmidt
.
Dramaturgie
.
| Silke Ulrich
.
Bühne
.
.
| Kathrin Stubert
| Kathrin Weißmann
.
Licht
.
| Peter Younes
.
Ton
.
| Andreas Zweyer
.
BACKSTAGE|
Beleuchtung| Georg Graefe
Soufflage| Kristina Bär
Choreographie| Kathrin Stubert
Maske| Katharina Behnke
Haare| Manuela Graf

Besetzung

Theseus, König von Athen || Philipp Weißmann
Hippolyta, Amazonenkönigin || Andrea Ebach
Philostrat, Diener Theseus || Jana Hock
Egeus, Edelmann || Markus Kraus
Hermia, Tochter Egeus || Stefanie Schubert
Lysander, deren Gelieber || Markus Weißmann
Helena || Cornelia Karch
Demetrius, deren Geliebter || Johannes Böhmer
Zettel/Pyramus || Michael Hollet
Schnauz/Wand || Silke Ulrich
Schnock/Löwe || Markus Kraus
Schlucker/Mond || Carolin Lauf
Peter Squenz/Regisseur || Armin Scharf
Flaut/Thisbe |
|
| Stephan Netter
| Michael Feulner (i.V.)
Oberon, der Elfenkönig || Jan-Peter Grosse
Titania, die Elfenkönigin || Pia Oberhof
Indisches Wechselbalg |
“ |
| Jonas Graf
| Maxi Henschel
Puck, Diener Oberons || Stefan Valdés Tittel
Bohnenblüte, 1. Elfe || Silke Ulrich
Motte, eine Elfe || Katharina Behnke
Senfsamen, eine Elfe || Carolin Lauf
Spinnweb, eine Elfe || Jana Hock
Elfenvolk |
“ |
“ |
| Melanie & Regina Graf
| Donjeta & Fitora Darguti
| Fllonza Darguti
INFORMATIONEN|
Originaltitel| A Midsummer Night’s Dream
Autor| William Shakespeare
Uraufführung| vor 1600 (keine genaue Angabe)

Musical Galerie
(Gala2004)

Musical Galerie (2004)

Unser erstes Projekt, unsere erste Gala.

Premiere| 15. Oktober 2004
Vorstellungen
.
| 16. sowie
| 22./23. Oktober 2004
Location
.
| Bürgersaal
| der Gemeinde Stegaurach

Start | Team | Darsteller | Lieder | Bilder | Kommentare

Eine Ausstellung von Musicalbildern, 
die zum Leben erwachen.

Pressespiegel

Let the show begin…

Los ging’s mit einer Szene aus dem Musical Chicago. Die Solistin Heike Geppert und ihre feurige Tanzcrew begeisterten das Publikum von der ersten Note an. Einen weiteren, sowohl gesanglichen, als auch szenischen Höhepunkt des ersten Teils stellten insgesamt drei Lieder aus dem Musical Elisabeth mit dem von Conny Karch und Johannes Böhmer wunderbar inszenierten Duett Wenn ich tanzen will, dem Chorlied Milch und dem Duett Die Schatten werden länger dar.
Den Abschluss der ersten Hälfte und gleichzeitig das wohl am eindrucksvollsten inszenierte und gesanglich brillierende Lied bildete die wahrscheinlich jedermann bekannte Kombination aus Flesh Failures und Let the sunshine in aus dem Musical Hair. Das Publikum jubelte lauthals und war nun gespannt auf die zweite Hälfte der „Musical Galerie“.

Diese fing die Sympathie und den Enthusiasmus des Publikums wiederum mit dem allerorts bekannten Ohrwurm Time Warp aus dem Musical The Rocky Horror Picture Show ein. Die vier Solisten (Michael Feulner, Heike Geppert, Carolin Lauf, Gerhard Sauer) und der speziell für dieses Lied zusammengestellte Kleinchor präsentierten sich in verrückten, erotisch verruchten Kostümen und legten eine Show hin, die ihresgleichen sucht.
Einer Herausforderung gesanglicher Art sahen sich die Darsteller und Sänger bei dem Chorlied Gods Love Nubia aus dem Musical Aida gegenüberstehen. «Diese Mischung aus viel Gefühl, Soulgesang und Gospel ist schwierig hinzubekommen, wenn man nicht sein Herz und seine Seele in dieses Lied legt«, sagte Silke Ulrich schon vor der Premiere.

Aber auch diese Herausforderung meisterten die Musikbegeisterten. Mit Tina Steinbinder fand Die Künstlerwerkstatt eine soulstimmige Aida, die mit ihrem Solopart die Herzen der Zuschauer erfreute.
Sich nun langsam dem Ende entgegenneigend, trumpfte die Gala noch einmal mit insgesamt vier Liedern aus Roman Polanskis Musical Tanz der Vampire auf. Nachdem das von Katharina Behnke ausdrucksvoll präsentierte Lied Tot zu sein ist komisch den richtigen Einstieg in die nun folgende Thematik Vampire bot, knüpfte das ebenfalls sehr aussagekräftige Solo des Graf von Krolock Die unstillbare Gier direkt daran an. Die Kombination aus den beiden Chorliedern Ewigkeit und Tanz der Vampire beendete das Programm mit hoher stimmlicher Qualität, kreativen Kostümen, einer ausgefeilten Choreographie und vampirischen Mimik, unterstützt durch die passend gruselige Schminke und die unvermeidlichen spitzen Eckzähne, vor deren Biss das Publikum nur knapp verschont blieb.
Die Künstler wurden am Ende mit lautem Applaus und Zugabe-Rufen des Publikums für ihre Arbeit und Leistungen belohnt.

Das gesamte Programm soll natürlich nicht verraten werden, jedoch verdienen auch die weiteren, noch nicht namentlich genannten mitwirkenden Solisten und Chormitglieder eine kurze Erwähnung und große Anerkennung: Pia Oberhof, Anneke Groot, Jörg Weese, Kristina Bär, Cristina Szlopp, Kathrin Sauer, Steffi Schubert, Georg Graefe und Stefan Valdés Tittel.
Ohne sie – und natürlich die restlichen Chormitglieder – wäre die „Musical Galerie“ niemals das geworden, was sie am Ende war.


Mehr Bilder findest Du weiter unten!

KREATIVTEAM
.
|.
.
Projektleitung/
Regie

.
| Sabine Leicht
| Ursula Zweier.
.
Musikalische Leitung
.
| Marcus Kern.
.
Chorleitung
|
.
| Katharina Behnke
| Silke Ulrich.
.
Bühne
.
| Kathrin Weißmann.
.
Licht/Video
.
| Peter Younes.
.
Ton
|
.
| Andreas Zweier
| Stephan Netter.
.
BAND|
——Klavier——| Norbert Köhler (i.V.)
E-Gitarre| Sebastian Wolft
Harfe| Victoria Kunze
BACKSTAGE|
Projektmanagement | Bianca Wolfschmidt
Technik
.
| Jochen Jacob
| Philipp Weißmann
Maske
.
| Katharina Behnke
| Manuela Graf
MODERATION|
..
Fabian Hollet &Elisabeth Hrajworonskyi
DARSTELLER*INNEN || der Musical Galerie
..
Kristina Bär || Katharina Behnke
Johannes Böhmer || Andrea Ebach
Marianne Feulner || Michael Feulner
Siegfried Fetsch || Georg Graefe
Bettina Grasser || Heike Geppert
Anneke Groot || Gunther Hartlieb
Elisabeth Hrajworonskyi || Jana Hock
Michael Hollet || Cornelia Karch
Carolin Lauf || Sabine Leicht
Pia Oberhof || Gerhard Sauer
Kathrin Sauer || Elke Schellhorn
Stefanie Schubert || Tina Steinbinder
Cristina Szlopp || Silke Ulrich
Stefan Valdés Tittel || Jörg Weese
Michaela Weidhaus || Markus Weißmann
Tonja Zweier |

Liederfolge:

AKT I|
All that Jazz
(Chicago)
| Heike Geppert
| Minichor
High flying adore
(Evita)
| Michael Feulner
| Pia Oberhof
Don’t cry for me Argentina
(Evita)
| Anneke Groot
Wenn ich einmal reich wär
(Anatevka)
| Elisabeth Hrajworonskyi
Wenn ich tanzen will
(Elisabeth)
| Johannes Böhmer
| Cornelia Karch
Milch
(Elisabeth)
| Chor
| Jörg Weese
| Stefan Valdés Tittel (i.V.)
Die Schatten werden länger
(Elisabeth)
| Johannes Böhmer
| Michael Feulner
I know him so well
(Chess)
| Kristina Bär
| Katharina Behnke
Nur für mich
(Les Misérables)
| Cristina Szlopp
Lied des Volkes
(Les Misérables)
| Chor
| Gerhard Sauer
| Kathrin Sauer
| Cristina Szlopp
Ich glaub an dich
(Miss Saigon)
| Pia Oberhof
| Stefanie Schubert
Goood morning starshine
(Hair)
| Kristina Bär
| Minichor
Flesh failures
/Let the sunshine in
(Hair)
| Chor
| Katharina Behnke
| Michael Feulner
| Kathrin Sauer
| Tina Steinbinder
|
AKT II|
Time Warp
(The Rocky Horror Picture Show)
| Michael Feulner
| Heike Geppert
| Carolin Lauf
| Minichor
Easy Term
(Blood Brothers)
| Georg Graefe
| Pia Oberhof
His eye is on the sparrow
(Sister Act II)
| Tina Steinbinder
| Cristina Szlopp
I dont’t know how to love him
(Jesus Christ Superstar)
| Kathrin Sauer
Superstar
(Jesus Christ Superstar)
| Chor
| Jörg Weese
| Michael Feulner (i.V.)
Mädchen der Nacht
(Jekyll & Hyde)
| Heike Geppert
| Pia Oberhof
Wenn jemand wie du
(Jekyll & Hyde)
| Stefanie Schubert
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
(Das Dschungelbuch)…………..
| Gerhard Sauer
| Stefan Valdés Tittel
The gods love Nubia
(Aida)
| Chor
| Katharina Behnke
| Tina Steinbinder
Irgendwo wird immer getanzt
(Mozart)
| Cornelia Karch
Tot zu sein ist komisch
(Tanz der Vampire)
| Katharina Behnke
Die unstillbare Gier
(Tanz der Vampire)
| Johannes Böhmer
Ewigkeit
(Tanz der Vampire)
| Chor
Tanz der Vampire
(Tanz der Vampire)
| Chor
| Katharina Behnke
| Stefanie Schubert
| Stefan Valdés Tittel
|
ZUGABE|
Thank you for the music
(Mamma Mia)
| Chor
| Cornelia Karch
| Stefanie Schubert

BILDERGALERIE :

kuenstlerwerkstatt